Historie

Die Elmshorner Schützengilde ist in der Historie der Stadt Elmshorn fest verankert und besteht seit 1653. Damals wurde sie als Schutz- und Brandgilde gegründet zur gegenseitigen Hilfe in schweren Unglücksfällen. Es war ein Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit. Die Schießübungen dienten der Abwehr von marodierenden Banden, ehemaligen Söldnern, die nach dem 30-jährigen Krieg Ortschaften überfielen.

Noch heute spielt die Pflege der Tradition eine wichtige Rolle im Vereinsleben. So wird in jedem Jahr ein Schützenfest gefeiert, auf dem ein König bzw. eine Königin nebst Rittern ausgeschossen wird. Dieses Königsgespann vertritt die Gilde bei Schützenfesten und Schützenbällen befreundeter Vereine.

Früher fand das Schützenfest auf dem Schützenplatz statt, heute wird es zusammen mit dem Hafenfest gefeiert. Einige Jahre wurde der traditionelle Festumzug nicht mehr durchgeführt, da es immer gefährlicher wurde, den Festumzug auf Elmshorns Straßen ohne Polizeibegleitung durchzuführen.
Seit einigen Jahren marschiert die Gilde begleitet von anderen Vereinen und Spielmannszügen unter dem Schutz der Elmshorner Polizei wieder in Schützentracht und mit musikalischer Begleitung vom Schützenplatz zur Proklamation des neuen Königsgespanns ins Festzelt am Hafen.

Zum 350jährigen Jubiläum der Elmshorner Schützengilde im Jahr 2003 wurde ein mobiler Luftgewehrstand gebaut, der lange Jahre beim Hafenfest den modernen Schießsport ermöglichte. Dieser Luftgewehrstand wurde vor eingen Jahren neu gebaut, da er in die Jahre gekommen war und nicht mehr den Anforderungen des Schießbetriebes genügte.

Tradition und Moderne schließen sich nicht aus – wir leben es vor!